Des Regens Fluch

Regen ist toll. Erstmal. Er kühlt die Luft ab, erreicht, dass man wieder durchatmen kann – und schenkt der Erde Leben und Fruchtbarkeit. Wir selber haben den Beweis vor Augen gehabt: Die Pflanzen auf dem Acker schossen mit einem Mal in die Höhle, plötzlich konnten wir 4 Salate auf einmal ernten und weil wir die nicht alle selber essen konnten, haben wir natürlich fleißig an unsere Helfer verschenkt.

Mangold wurde inzwischen auch schon 3x geerntet, der hat jetzt aber erstmal wieder Pause bis er nachgewachsen ist. Ein tolles Mangold-Rezept ist mir dabei eines Abends über den Weg gelaufen. Ihr findet es hier.

 

Wattewolken

Naja, auf jeden Fall sind wir neulich morgen aufgewacht und hatten Post von den Ackerhelden. Darin warnten sie uns vor der Braunfäule, die durch das überaus feuchte Wetter (Ihr erinnert euch sicher noch an meine letzten Bilder. Regen. Regen und noch mehr Regen..) unsere Kartoffeln befallen haben könnte. Wir also an den Acker gefahren und: Tadaaaa.. Braunfäule hat sich überall auf unseren Kartoffeln ausgebreitet. Mal mehr und mal weniger schlimm, gerade die vorderen Reihen hat es besonders heftig erwischt.
Am Ende hilft alles nix: Das Kaut muss ab. Gefühlt 30 Stunden später haben sich die Reihen der Kartoffeln dann gelichtet. Sehr deutlich gelichtet muss man leider sagen. Es bleibt abzuwarten ob aus den Kartoffeln in der ersten Reihe überhaupt noch etwas wird. Ich kriege auf jeden Fall den Preis für das rückenschonendste Arbeiten…..


Um den Tag aber nicht allzu deprimiert am Acker abzuschließen, haben wir noch unsere erste große Zucchini geerntet, die heute in der Suppe verarbeitet wird.
Toll war auch, dass wir kein bisschen CO2 ausgestoßen haben. Mein toller Freund hat nämlich bei einem Carsharing-Unternehmen den BMW i3 gebucht, mit dem man quasi lautlos durch die Weltgeschichte fahren kann. Ein tolles Elektroauto mit viel Platz und viel Licht. Wenn sie jetzt noch an der Reichweite arbeiten, wird es echt eine Überlegung wert.

 

So long. Irgendwann diese Woche muss dann auch der andere Acker noch von der Fäule befreit werden.